Die Häuser zweier benachbarter Landeshauptstädte zeigen Mut

Hoch erfreut, ließ ich mich am vorletzten Wochenende durch gleich drei Sprechtheaterpremieren in Anspruch nehmen. In Wiesbaden stellte Uwe Eric Laufenberg von Donnerstag bis Samstag seine Beckett-Trilogie aus >Glückliche Tage<, >Warten auf Godot< und >Endspiel< vor. Ich besuchte Mittelteil und Finale des Triptychons. >Warten auf Godot< und >Endspiel< sind die mindestens deutschlandweit ersten Stücke für mehr als zwei Personen, die zurück auf die Bühne finden. Beide Premieren waren durch den krankheitsbedingten Ausfall eines Spielers – nicht Covid-19- gefährdet, die Rettung der Abende gestaltete sich ebenso abenteuerlich wie erfolgreich. Nicht genug mit der Wiesbadener Aventiure, am darauf folgenden Sonntag stemmte das Mainzer Staatstheater die deutschsprachige Erstaufführung von Beau Willimons U.S.-Politthriller >Tage des Verrats<. Dabei gelang den Mainzern, sieben Figuren unter Einhaltung des Distanzgebots interagieren zu lassen. Wiesbaden und Mainz, beide Häuser ermöglichen auf völlig verschiedenen Wegen, doch in der Courage vereint, selbst unter den gegenwärtigen Umständen packendes Theater.

Wiesbaden. Mehr stuckierte Putti als Zuschauer?

Hier die Links zu meinen Besprechungen. Bitte lesen Sie aus gegebenem Anlass zunächst meine >Endspiel<-Besprechung.

Viel Freude bei der Lektüre!

Mainz. Maskerade, aber nicht alles ist Theater.

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